Jugendmassage
Speziell in der Pubertät fängt das Kind an sich vom Elternhaus abzulösen, möchte „allein klarkommen“.
In diesem Alter kuscheln sie nicht mehr mit den Eltern, trotzdem brauchen sie noch Nähe und Zuwendung. Die Massage bietet hier die Möglichkeit dem Jugendlichen auf angemessene Weise Körperkontakt zu geben, ganz besonders als Brücke in einer Phase in der man keine gute Gesprächsebene hat.
Meine Schulungsleiterin nannte es so treffend „Die Kunst einen Kaktus zu umarmen“. Fuß- und Handmassagen eignen sich in dieser Zeit besonders gut. Aber auch bei Regel- oder Wachstumsschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten eignen sich die Massagegriffe sehr gut und verschaffen Linderung.
Durch die“ Berührung mit Respekt“ lernen auch Jugendliche einen respektvolleren Umgang mit ihrem Körper und dem anderer Jugendlicher. Sie nehmen sich besser wahr, ein wichtiger Aspekt in der Zeit des sich selbst Findens. Von den Kindern wird im Schulalltag viel erwartet und Kinder heute sind mit vielen Dingen belastet. Die Massage gibt ihnen die Möglichkeit zu entspannen, Kraft zu tanken, loszulassen. Somit verbessert sich die Konzentrationsfähigkeit und das Wohlbefinden der Jugendlichen, letztlich auch die Leistung.
Pädagogen von Schulen an denen massiert wird bestätigen, das die Kinder dort ruhiger, konzentrierter , toleranter und respektvoller – auch gegenüber den Lehrern sind. Der Lärmpegel und die Aggressivität nehmen deutlich ab.
„Berühre mich gerade dann liebevoll, wenn ich es am wenigsten verdient habe. Denn dann brauche ich es am nötigsten.“