Massagen

In unserem Kulturkreis ist Massage in erster Linie als medizinische Therapieform bekannt.

Sie ist aber viel mehr. Massage ist Berührung, körperlich wie seelisch. Durch Massage wird Vertrauen aufgebaut und kommuniziert. Nicht zufällig erfahren Kosmetikerinnen, Friseurinnen und Physiotherapeuten so viel über die Menschen die sie behandeln, sie bieten Zuwendung durch ihre Arbeit.

Wenn durch Massage gelernt wird Lust zu genießen, trägt dies zur Suchtvorbeugung bei. Der intensive und respektvolle Umgang mit dem Körper dient der Gewaltprävention. Durch die Arbeit an beiden Körperhälften verbessert sich das Körperbewusstsein. Gerade bei Kindern hilft das bei der links/rechts – Orientierung.

Schon vor 3000 Jahren war Massage bei den Chinesen bekannt, die sie in Verbindung mit Kampfsport, Körperübungen und Meditation anwendeten. Sie sollten der „vollständigen Gesundheit“ dienen. Massage wirkt auf der Haut, an Muskeln und Gelenken und auf die Psyche, die Griffe bieten die Möglichkeit anzuregen und zu beruhigen (harte Griffe beruhigen, weiche regen an) und Beziehung zu stärken.

Psychische Spannungen führen zu verkrampfter Muskulatur, Angstzuständen und nehmen Lebensenergie. Die Massage sorgt dafür, dass alle körperlichen Funktionen im Gleichgewicht gehalten, bzw. wieder hergestellt werden. Sie tut einfach nur gut!

Entgegen der allgemeinen Meinung besteht eine Massage nicht notwendigerweise aus Knetungen. Auch Streich –, Klopf – und Reibetechniken sind sehr wirkungsvoll. Die Bandbreite der Hilfsmittel ist groß. Man kann mit den Händen, mit Steinen, mit Edelsteinen, mit Hölzern, mit Muscheln, mit Kräuterstempeln und Klangschalen, mit Bällen und vielem mehr massieren.

Ich lade Sie herzlich ein die Welt der Massage mit allen Sinnen zu entdecken und freue mich Sie dabei begleiten zu dürfen.